In unserem ersten Fundstück hat der Maler seinem Gewerk alle Ehre gemacht und sich unter dem Putz für die Lebzeiten des Hauses verewigt. Um dieses demnächst "verschollene" Kunstwerk der Nachwelt zu erhalten, habe ich es mittels Bilderfänger gesichert und kann es hier stolz präsentieren:
Ein weiteres Kunstwerk wird ebenfalls demnächst verborgen unter Podesten, abgehängten Decken und in den Hohlräumen von Trockenbauwänden verschwinden, was die Künstlergruppe, bestehend aus Installateur und Elektriker, betrüben dürfte, wo sich doch beide redlich Mühe gegeben haben, sowohl das Oberstübchen als auch den privaten Eingangsbereich im EG mit Rohr- und Kabelskulpturen zu versehen, die in den Bau-Annalen beider Firmen sicherlich ihresgleichen suchen müssen. Ich traue mich schon gar nicht mehr, (Gips-)Staub zu wischen, damit mich nicht der heilige Zorn der Künstler erreicht wie weiland die Museums-Putzfrau selbiger des Künstlers Joseph Beuys...
Von oben gesehen |
Von unten gesehen |
Nachdem nun wahlweise die Lachtränen oder der Angstschweiß getrocknet sind, hier noch das Letzte für heute:
Ein Stückchen bzw. zwei Stückchen Kunst zieren nun auch die inzwischen verputzte Fassade. Was an Fachwerkhäusern mühe- und kunstvoll in Eichenbalken geschnitzt wird, hat Ralf ebenso mühe- und kunstvoll in zwei Schiefertafeln geritzt und mit kontrastierendem Weiß versehen, so dass sich der Inhalt der Botschaft jedem interessierten Betrachter der Fassade erschließt.
Und nun wünschen wir allen Verfolgern unseres Blogs ein schönes Wochenende! :-)
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